
Am 11. März 2025 durften wir in unserer Schule drei Vertreter des Fachausschusses Jugend, Schule und Demokratie begrüßen. Eingeladen waren zehn Politiker, gekommen sind drei – umso wertvoller war der intensive Austausch, den wir an diesem Nachmittag führen konnten.
Zu Gast waren Julian Schröder (CDU), Cornelia Falken (Die Linke) und Sylvia Herbst-Weckel (Bündnis 90/Die Grünen). Neben unserem Schulleitungsteam Susann Maria Baumann und Claudia Koob nahmen Lehrerin Christine Schlebach, die Hortleitung, unser Elternsprecher Herr Lawaczeck sowie ein Elternteil der Eisbärenklasse mit Kind am Gespräch teil. Gemeinsam wollten wir zeigen, was die 39. Schule ausmacht, wo wir aktuell stehen und welche Rahmenbedingungen es braucht, um auch in Zukunft bestmögliche Bildung zu ermöglichen.
Ein Rundgang durch unsere Schule – Probleme sichtbar machen
Nach einer kurzen Begrüßung führten wir unsere Gäste durch das Schulgebäude. An den vorbereiteten Schildern, die Wünsche und Herausforderungen unserer Schule zeigten, machten wir Halt und kamen ins Gespräch. Besonders deutlich wurden dabei Themen wie fehlende Differenzierungsräume, die Doppelnutzung aller Klassenräume, mangelnde Rückzugsorte für Kinder mit Förderbedarf und unzureichende Außenflächen für Bewegung. Auch die ungenügende Sicherheit durch zu niedrige Brückengeländer und fehlende Brandschutzmaßnahmen waren zentrale Punkte.
Die Schilder wurden in den Tagen nach dem Besuch interessiert von unseren Kindern gelesen und dienten somit als interessante Gesprächsanlässe.
Unsere Stärken und unsere Vision für die Zukunft
Im Anschluss stellten wir die Schwerpunkte unserer schulischen Arbeit vor. Eine vorbereitete Präsentation gab Einblicke in unsere inklusiven Lernkonzepte, unsere innovativen Projekte wie den FREI DAY und Halbe-Halbe, die Schulsozialarbeit sowie die Digitalisierung. Besonders wichtig war uns, nicht nur die aktuellen Herausforderungen zu zeigen, sondern auch, welche Potenziale unsere Schule bietet und warum sich eine Investition in unseren Neubau lohnt.
Ein zentrales Thema war dabei unser geplantes Familienschulzentrum, das über den klassischen Schulbetrieb hinaus als sozialer Ankerpunkt im Stadtteil Möckern dienen soll. Durch flexible Raumkonzepte, Kooperationen mit externen Partnern und eine nachhaltige Gestaltung der Schulräume wollen wir einen Ort schaffen, der auch für Vereine, Eltern und Bildungseinrichtungen nutzbar bleibt. Besonders die geplante Öffnung der Turnhalle für Vereine und die Zuschauerempore als zusätzliche Nutzungsmöglichkeit fanden großes Interesse.
Fazit – Ein wichtiger Austausch für unsere Zukunft
Der direkte Dialog mit den Politikern war für uns ein wichtiger Schritt, um zu verdeutlichen, dass unser Neubau nicht nur ein Schulgebäude ist, sondern eine langfristige Investition in Bildung und soziale Teilhabe. Auch wenn nicht alle eingeladenen Politiker anwesend waren, haben wir die Chance genutzt, unsere Anliegen mit Nachdruck zu vertreten.
Wir danken Julian Schröder, Cornelia Falken und Sylvia Herbst-Weckel für ihr Interesse und die offenen Gespräche – und hoffen, dass sie sich in den kommenden politischen Entscheidungen für die 39. Schule und ihr zukunftsweisendes Konzept stark machen.